Vor 10 Jahren hat die Niederländerin Frau Marjan Knippenberg für sich das Glück beim spontanen Mitfahren / beim Trampen mit Fremden wieder entdeckt. Quasi zeitgleich hat Frau Ursula Berrens in der Eifel die erste Mitfahrbank aufgestellt, die damit dem spontanen Mitfahren zu einer neuen organisierten und sichtbaren Form verholfen hat.
Der Mitfahrverband e.V. hat im Rahmen des Beratungsprogramms „Mitfahrbank 2.0“ nun zu Beginn des Jahres 2024 Frau Marjan Knippenberg eingeladen zur Veranstaltungsreihe „Mitfahren – Mitreden“ (Einladung zur Online-Veranstaltung). Dort berichtet sie in englischer Sprache über ihre eigenen positiven Erfahrungen mit dem Trampen – also dieser selbst organisierten sehr spontanen Art des Mitfahrens. Die wertvollen Erfahrungen und viele positive Begegnungen hat nachträglich auch in dem Buch auf niederländisch „Zes minuten wachten op geluk“ („Sechs Minuten warten aufs Glück“) festgehalten.
Sechs Minuten hat sie durchschnittlich an der Straße auf eine Mitfahrgelegenheit gewartet, um von einer fremden Person im Auto ein paar Kilometer zur Arbeit oder nach Hause mitgenommen zu werden. Die durchweg positiven Erfahrungen, die sie dabei machen durfte, empfand sie als Glück, das sie auch mit den Autofahrern teilen konnte.
Solche positiven Erfahrungen sind einigen von uns noch aus dem letzten Jahrtausend bekannt, für viele Jüngere aber völlig unbekannt und mit vielen Vorurteilen behaftet. Der Vortrag und das Buch können uns helfen, das Thema des spontanen Mitfahrens auch auf einer Mitfahrbank mit einem neuen, positiven Blick zu sehen. So können wir auch anderen Mut machen, sich auf das kleine Abenteuer dieser wiederentdeckten Mobilitätsform einzulassen.
Die Präsentation zum Vortrag ist hier nachzulesen. Auch die Kontaktadressen finden sich in diesem Dokument von Marjan Knippenberg. Melden Sie sich beim Mitfahrverband, wenn Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung sehen möchten.
Der Mitfahrverband hat eine kleine Leseprobe des bisher nur in Niederländisch verfügbaren Buches in deutscher Sprache erstellt. Melden Sie sich gerne beim Mitfahrverband, wenn Sie an einer deutschen oder englischen Übersetzung des gesamten Buches interessiert sind: